Socken Stricken – beliebte Techniken für das Bündchen

Sockenbündchen stricken

Es geht doch nichts über selbst gestrickte Socken! Sie halten im Winter die Füße wunderbar warm, sind äußerst bequem und natürlich ist jede Masche mit viel Liebe gestrickt! Zwar erfordert Socken stricken anfänglich etwas Übung, da die Maschen für das rund stricken auf vier Nadeln verteilt werden. Gerade eine der einfacheren Techniken des Sockenbündchens wie dem Kraus- oder Rippenmuster eignet sich für Einsteiger ideal. Sie sind leicht zu stricken und können nach Vollendung des Strumpfes noch zusätzlich nach Belieben mit Motiven bestickt werden, damit sie optisch noch mehr her machen.

So schaut’s aus:

Quelle: http://www.strickenlernen.info/sockenstricken-bund-schaft-video/

Die Strickerinnen von strickenlernen.info zeigen hier, wie ein einfaches, aber effektives Bündchen gestrickt werden kann. Im Video werden dazu auch auch Vorgehensweise, Wolleigenschaften und Charakteristik des Gestricks erklärt.

Bündchen kraus stricken

Man spricht von einem krausen Muster beim stricken, wenn eine Reihe rechts, die nächste (Rück-) Reihe ebenfalls rechts gestrickt wird. Auf diese Weise liegt das Bündchen des Strumpfes fest am Bein, ist aber dennoch elastischer, als würde man alle Maschen glatt rechts stricken.

Mit dem Muster beginnt man gleich ab der ersten Reihe und setzt es fort, bis die Ferse beginnt. Ein weiterer Vorteil dieses Musters ist, dass später beim Tragen auch ein umgekrempeltes Bündchen sehr glatt am Fuß anliegt und das Bündchen sich nicht oben einrollt, was der Fall wäre, würde man von vornherein alle Maschen glatt rechts stricken. Gerade bei locker gestrickten Maschen reicht das krause Muster vollkommen aus.

Rippenmuster für das Bündchen

Dieses Muster hat den Vorteil, dass die Rippen nach Belieben variiert werden können. Hier werden im Wechsel zwei Maschen links und zwei Maschen rechts gestrickt, das kann sich aber auch auf 3/3, 4/4 oder 5/5 Maschen beziehen, allerdings muss bedacht werden; je weiter die Rippen desto größer die Möglichkeit, dass deren mittlere Maschen am Rand durch die Spannung etwas wellig werden.

Es hat den gleichen angenehmen Effekt wie das Krausmuster, allerdings kommt bei dem Rippenmuster die Strickschrift (das Muster) schöner zur Geltung. Darüber hinaus bietet sich dieses Muster am besten für Strickende an, die ihre Maschen sehr fest arbeiten. Auf diese Weise verfügt das Bündchen der Socke über mehr Elastizität.

Rollbündchen

Dieses entsteht, wenn der gesamte Bund glatt rechts gestrickt wird. Dabei müssen rechte Maschen nach außen liegen, damit der Rollrand dann auch nach außen zeigt. Durch die Spannung innerhalb der Maschen, die in der Regel auf der Oberseite höher ist, zieht sich das Gestrick nach außen und bildet den typischen Rollrand, der gewollt einen schönen Abschluss bildet.

Eine gelungene Strickmusterkombination für das Bündchen

All diejenigen, die es nicht so gern mögen, wenn die Socke eng anliegt, können auch nur die ersten Reihen in einem der beiden Muster stricken und den Rest glatt rechts weiter bis zur Ferse arbeiten.

Es hat den entscheidenden Vorteil, dass die Socke oben herum Halt gibt und nicht ständig herunter rutscht oder sich einrollt, was sehr unangenehm und lästig ist. Darüber hinaus bietet sich das glatt rechts stricken des Bündchens nach den ersten Reihen des Kraus- oder Rippenmusters auch dann besonders an, wenn im Anschluss noch ein Motiv auf das Bündchen gestickt werden soll. Durch die glatte Oberfläche lässt es sich am einfachsten dort anbringen und kommt am hübschesten zur Geltung.