Modemekka Berlin – die Berliner Fashion Week 2011!

Vom 6. bis 9. Juli 2011 fand in Berlin die Mercedes-Benz Fashion Week statt. Hier präsentierten die großen Modemacher unserer Zeit ihre neuen Kollektionen für den Frühjahr 2012. Alles was Rang und Namen hatte sah sich verpflichtet bei mindestens einer, der zahlreichen Modeauftritte anwesend zu sein.

Frau trägt dick auf  – Tief-schwarze Smokey-Eyes und knallige Lidschatten

Rückblickend fiel besonders das Make-Up der aufgetretenen Modells ins Auge. Lidschatten in Knallfarben und tiefschwarze Smokey Eyes sorgten bei der Fashion Week in Berlin für extravagante Augenblicke. Egal zu welcher Modenschau man sich begab, überall funkelte ein provokanter Statement-Lidschatten. Bei Hugo Boss und Dimitri glänzten die Augen der Laufstegschönheiten in glamourösem Gold oder auffälligem Rot. Man konnte interessante Akzente im grellen Orange bewundern und stellte am Ende der drei Tage fest, dass die Trendfarbe des Sommers in der neuen Saison von den Lippen auf die Augen projiziert wurde.

Desweiteren zogen die tiefschwarze Smokey Eyes alle Blicke auf sich und agierten als eine Hommage an Stilikone Brigitte Bardot, wie Stylist André Märtens backstage verlauten ließ.

Hugo Boss präsentiert seine Sommermode für 2012

Unter einem Riesenaufgebot internationaler und nationaler Berühmtheiten, wie Helena Christensen, Moritz Bleibtreu oder Lizzy Jagger, veröffentlichte das Modelabel Hugo im Forum Museumsinsel seine neuesten Schnitte für die kommende Saison.

Während einer extravaganten Mischung von klassischer Musik und elektronischer Beats posierten Topmodells, wie Kasia Strus oder Aline Weber in minimalistischen Schnitten, die von hauteng bis oversized alles abdeckten. Unter dem Motto „Poetic Tailoring“ waren die Stoffe mit grafischen Mustern und allerlei metallischen Effekten versehen.

Einen besonderen Blickfänger boten die abgeschrägten Säume an den Shirts und Sakkos, die von Eyen Allen entworfen wurden. Die gesamte Präsentation dominierte in strahlendem Weiß, leuchtendem Blau und der erfrischenden Korallenfarbe.

Auf der Aftershow-Party trafen sich zum Abschluss noch einmal alle zusammen um ausgiebig zur Musik der schwedischen Band „Litte Dragon“ in Partystimmung zu kommen.

Escada wird sportlich

Escada versuchte mit einem Hauch Orientalik und einem extrovertierten Wasserbecken-Laufsteg die Besucher für seine Kollektionen zu begeistern.

Die Schnitte orientierten sich an den Traditionen der Urvölker dieser Erde, wie Souks und Berber. Die streng geschnittenen Kleider, die Haramshosen und Kaftane wurden mit Micro-Shorts und asymmetrisch geschnittenen Kleidern kombiniert und verwandelten die Modelle in neo-kulturelle Silhouetten  der Neuzeit. Ein besonderes Highlight der Vorführung bildete eine korallenfarbige Chiffonrobe. Die dünnen Stoffe stachen mit einer sommerlichen Leichtigkeit hervor und vermittelten den Gästen die gewünschte Nuance orientalischer Gegebenheiten.

Die Farben Nachtblau, Bitterorange und Sand verstärkten diesen Eindruck. Um nicht völlig dem alt-orientalischen Stil zu verfallen, schlug Escada durch grelle Neonelemente eine Brücke in die Neuzeit, die besonders sehenswert an den Stilettos in die Augen der Betrachter stach.

Escada bemühte sich auch bei den Mustern um eine dezente Zurückhaltung. Mosaikartige Formen, glitzernde Elemente oder Gold wurden nur in Maßen eingesetzt.

Unterm Strich kam die Kollektion mit einer verhaltenen Begeisterung beim Publikum an. Der ausgewogene Farbenmix kann auch von sehr hellen Hauttypen getragen werden und inspiriert zu einer mentalen Reise durch die Legenden und Träume aus Eintausend und Einer Nacht!