Mode-Plagiate – Erkennungsmerkmale

Hugo Bloss, Ralf Lauren, Guci: Wer diese oder ähnliche Namen schon einmal gelesen hat, der weiss was es damit auf sich hat. Denn hinter diesen, im ersten Moment verführerisch klingenden Namen, verbergen sich nicht etwa echte Markenprodukte, sondern billige Plagiatsversionen der Originale. Doch zum Glück ist der falsche Name nicht das Einzige, anhand dessen man Echt und Falsch unterscheiden kann.

Modeplagiate aus aller Welt

Das Problem der Plagiate: Sie sind nicht auf bestimmte Länder beschränkt. Zwar werden die Plagiate meist nur in bestimmten Regionen unseres Planeten hergestellt, aber das Ziel der Plagiate ist die gesamte Welt. Egal ob deutsche, amerikanische, oder französische Unternehmen, von ihnen allen wird kopiert. Doch die Plagiate sind meist oft schon leicht zu erkennen. Besonders der falsch geschriebene Markenname ist ein einfaches Zeichen, um Plagiate zu entlarven. Die Namen der Produkte sind nämlich per Warenzeichen geschützt, daher kann eine unerlaubte Vervielfältigung schlimme rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Um sich vor diesen Konsequenzen zu schützen, wird der Name leicht abgewandelt. Das schützt die plagierende Firma zwar vor rechtlichen Schritten der Rechteinhaber, lockt aber trotzdem Kunden an, die vom Image der originalen Marke zehren wollen.

Billig: In voller Bedeutung des Wortes

Doch neben diesem einfach zu erkennenden Merkmal, gibt es noch andere Merkmale, an denen sich die Fälschung erkennen lässt. Das Wichtigste: Egal wie gut die Fakeshops sind, die gefälschten Produkte werden immer günstiger sein, als tatsächliche Markenprodukte. Doch anders als im regulären Betrieb, heisst es bei Fakeshops immer: Billiger bedeutet billiger. Zwar kosten die Produkte weniger, doch der niedrigere Preis wird dadurch erkauft, dass die gefälschten Markenprodukte aus schlechterem Material gefertigt sind. So sind gefälschte Markenprodukte durch die Bank weg weniger haltbar, weniger flexibel, weniger hochwertig. Und diese Eigenschaften lassen sich auch nach einem kurzen Test, etwa dem Berühren eines Kleidungsstückes, erfassen. Aus diesem Grund sollte beim Verdacht auf Fälschung, das Produkt stets getestet werden, und wenn es nur eine kurze Berührung ist.